(* 21. 05.1471 in Nürnberg; † 6. 04. 1528 ebenda)
Zu einer Führung durch die Albrecht Dürer Sammlung trafen sich Sorores aus Wien (Belvedere, Vivata, Ringstrasse), Klosterneuburg, Stockerau und Graz.
Die Albertina beherbergt mit 140 Exemplaren den größten Bestand an Dürer Zeichnungen. Leihgaben z. B. aus Weimar, den Uffizien, und dem Prado-Museum in Madrid vervollständigen diese einzigartige Ausstellung.
Durch unsere Kulturvermittlerin Corinna Walter erfuhren wir auch viel Privates aus Dürers Leben. Er führte eine glückliche, leider kinderlose, Ehe mit Agnes Dürer, die sich um die Vermarktung seiner Werke kümmerte. Sein ursprünglicher Beruf war, der Familientradition entsprechend, Goldschmied, bevor er sich mit 15 Jahren endgültig der Malerei zuwandte. Hauptsächlich widmete er sich jedoch dem Kupferstich und dem Vorlagenzeichnen für den Holzschnitt. Der Feldhase, die Betenden Hände, das Große Rasenstück sind uns allen ein Begriff. Aber auch seine Selbstbildnisse, Porträts Kaiser Maximilians und Ölgemälde wie die Anbetung der Könige sind Meisterwerke. Ich kann als Resümee nur Karl Farkas zitieren: „Schauen Sie sich das an!“ Diese Ausstellung endet am 06.01.2020. (Marianne Reisinger)